Sonntag, November 04, 2007

Leipzig - Indian Garden

"Ich lad dich zum Essen ein!" - Sowas hört man doch gern. Und so spazierten René und ich ins "Indian Garden", ein -wie der Name eventuell verrät - indisches Restaurant in der Nikolaistraße in Leipzig. "Indian Garden" ist das Restaurant mit der großen geraden Treppe nach oben (oder nach unten, wie man's nimmt..). Da gibts ja noch das "India Gate" daneben, das finden wir aber nich ganz so knorke.
Leider gibts nicht mehr das "House of India", da war es besonders lecker, aber das Restaurant hat da schon nach nem Jahr geschlossen.
So, nun zum "Indian Garden":

Man hat die Qual der Wahl, wenn man die Speisekarte aufschlägt. Also entschied ich mich dann für das Gericht, das ich nun doch schon mehrmals gewählt hatte, so konnte ich nichts falsch machen und René die "Hättichdochwasandresgenommen"-Leier ersparen.
Ich wählte:
  • Butter Murg, saftig gegrilltes Hähnchenbrustfilet (mist, mir fließt das Wasser im Mund zusammen), gegart mit Tomaten und leckeren Gewürzen in Sahnesoße, Cashewpaste und Butter nach nordindischer Art (10,90€)
René entschied sich erstmal für eine Vorspeise, von der ich aber auch was abbekam:

  • Samosa Vegetarsich, zwei knusprig frittierte Teigpasteten gefüllt mit Kartoffeln, Erbsen und Kräutern (3,90€)
und dann als Hauptgericht für:

  • Shahi Paneer, Champignons, Paprika, Rosinen und Mandeln mit indischem Rahmkäse, Cashewpaste und Erbsen in Currysahnesoße (9,90€)
Vor den Speisen wird noch Papadam (dünne, gewürzte knusprige Fladen) mit drei verschiedenen Soßen zum Dippen gereicht. Ich verschluckte mich natürlich in dem Moment an dem scharfen Zeug, als der Kellner kam und ich die Bestellung aufgab.

Die Vorspeise war etwas trocken, trotzdem geschmacklich gut.
An den Hauptspeisengerichten gibt es auch nichts zu meckern, der Reis war locker, das Fleisch sehr zart und auch mengenmässig nicht zu bemängeln. Die Gerichte sind alle sehr mild gewürzt (nicht lasch!), wer allerdings schön scharf essen will, muss das vor der Bestellung noch dem Kellner verklickern. Wie scharf das Essen dann ist, weiß ich allerdings nicht.

Zum Abschluss gab's noch ein kleines Glässchen mit Mangoschnaps oder sowas ähnlichem. Da merkt man aber nüschd vom Schnaps, ist viellei auch nur Saft. Auf jeden Fall ist indisch essen gehen immer lecker schmecker.


Leipzig - Anna's

Der Stadtteil Schleusig lud meine Schwester und mich letzte Woche zum Einkaufen ein. Wichtige Sachen, wie ein Radio aus Stoff und eine Schweinetaschenlampe landeten in unserem Einkaufsbeuteln, leerten aber auch unsere Geldbörsen und vor allem unsere Mägen.
Glücklichweise erinnerte ich mich noch an eine Lokal, in dem leckere Speisen gereicht werden. Das Lokal heisst "Anna's" und befindet sich auf de Könneritzstraße - Ecke Industriestraße. Jeden Tag wird eine frisch zubreitete Tagessupe angeboten, sowie diverse Arten von Quiche, Salaten, Aufläufen, Sandwiches und frisch gepresste Säfte. Leider gibts nichts mit Fleisch.
Jedenfalls bestellten wir uns die Tagessuppe "Kartoffelsuppe mit grüner Currypaste" zum Preis von 3,40 € pro Portion.
Wer sagt "Das ist doch viel zu teuer für die kleine Schüssel" irrt, denn ab 11 Uhr vormittags darf man sich Nachschlag holen, soviel man will. Wer da nicht satt wird, ist selber schuld.
Geschmeckt hat's sehr gut, wenn wir auch noch den ganzen Tag unschuldige Vampire verscheucht haben, denn mit Knobi haben die Köche keineswegs gespart.

 

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