An dieser Stelle erscheint heute ein Kochbuchtipp, denn "Leckere Speisen" möchte ich auch selber zubereiten und nicht nur aufgetafelt bekommen.
Nachdem ein guter Freund vom besagten Buch infiziert wurde und nun fast tagtäglich lecker kocht, bin ich gleich in den nächsten Buchladen gerannt und habe mir "Madhur Jaffrey's Ultimate Curry Bible" gekauft. Dies ist übrigens der Originalname des Buches, der den Inhalt des Buches ganz gut trifft (deutscher Buchtitel: Currys indisch, Currys kreolisch, Currys asiatisch, Christian Verlag, 29,90 €).
Die Fachautorin Madhur Jaffrey startet mit der Geschichte des Curry und bietet anschließend ganze 225 Rezepte für Currys sowie Beilagen an. Die Rezepte stammen dabei nicht nur aus Indien, sondern auch aus Sri Lanka, Malaysia, Singapur, Indonesien, Thailand, Myanmar, Japan, Bangladesh, Vietnam, Pakistan, Südafrika, Kenia, England, Trinidad, Guyana und den USA. Bilder von den Rezepten sind bis auf ein paar wenige, keine vorhanden. Allerdings finde ich das nicht schlimm, denn leider lässt man sich bei der Wahl, welches Rezept man kochen möchte zu oft von den Bildern beeinflussen. Zudem gibt’s zu jedem Gericht kleine Geschichten und Informationen, z.B. zum Leibgericht von Nelson Mandela.
Gleich nach dem Kauf des Buches haben René und ich uns schnurstracks in den Asialaden begeben und Zutaten für "Cari Ga" gekauft. Zu Deutsch heißt das "Vietnamesisches Hühnchen-Curry". Wir haben zugunsten des Hühnchenwohls auf das Fleisch verzichtet und als Ersatz auf Sojaklöpplis zurückgegriffen.
Zuerst wird eine Paste im Mixer zubreitet (siehe Bild). Zutaten dafür sind 5 Knoblauchzehen, Schalotten, Zitronengras, Ingwer, Chilis und Currypulver. In einem Wok brät man eine Zimtstange und ein Lorbeerblatt an, danach folgen die Paste, Tomaten, die gebratenen Sojaklöpplis, Möhren, Kartoffeln und Kokosmilch. Gewürzt wird mit Fischsauce, Zucker und Salz. Das Ergebnis ist auf dem Bild zu sehen, ich weiß, an der Garnierung muss gearbeitet werden ;-)
Der Geschmack ließe sich jetzt noch seitenweise beschreiben, ums kurz zu machen; Fantastisch. Durch den Ingwer und das Zitronengras bekommt die Speise ein herrlich fruchtiges frisches Aroma.
Aus den Ingwer- und Zitronengrasresten lässt sich ein prima Tee kochen.
Das Buch ist für Curryliebhaber wärmstens zu empfehlen!
Sonntag, März 08, 2009
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